Antike

Schon 2900 v. Chr. gab es im alten Ägypten Zaubervorstellungen. Das belegt ein sehr altes Papyrus aus längst vergangener Zeit. In diesem Papyrus wird geschildert, wie der Ägypter Dedi vor König Cheops zauberte. Er nahm einer Ente, einer Gans und sogar einem Ochsen den Kopf ab, und setzte die Körperteile wieder zusammen, ohne dass das Tier dabei umkommt.

Mittelalter

Im Mittelalter waren es Gaukler, die von Stadt zu Stadt zogen und auf den Marktplätzen und Straßen mit Taschenspieler Tricks und Verwandlungskünsten die Schaulustigen anlockten. Die Schausteller „zersägten“ Jungfrauen, enthaupteten Hühner und Gänse, um sie dann wieder zum Leben zu erwecken. Ein Kunststück durfte natürlich niemals im Repertoire eines echten Taschenspielers fehlen: Das Becherspiel.

Gaukler traf man im Mittelalter überall, auf jedem Fest und jedem Markt. Neben ihren Kunststücken verkauften sie auch Tinkturen. Ihre Unterhaltung war auch bei Hofe sehr beliebt. Bei den Herrschern der Welt waren sie sehr willkommen, denn sie sorgten für Freude und Unterhaltung.

18 & 19 Jahrhundert

Ganz zu Beginn der Technisierung und Aufklärung wurde von vielen Menschen die damalige Zauberkunst mit Übernatürlichem erklärt. Durch die zunehmende Technisierung wurde dann aus der bloßen Taschenspielerei die mit technischen Geräten unterstützte Zauberkunst. Vor allem die Zauberkünstler verstanden es, die Erkenntnisse der Technik für ihre Kunststücke nutzbar zu machen.

Mit Beginn der Technologisierung hat sich auch die Zauberkunst wesentlich verändert. Die Künstler die einst auf den Märkten und Straßen der Städte zugange waren, zeigten nun ihr Können in Sälen und Salons. Auch die Kleidung der Zauberer wurde zunehmend vornehmer und eleganter.