Magier Houdin

Jean-Eugène Robert-Houdin  (1805-1871)

War ein französischer Zauberkünstler und gilt als Vater der modernen Magie. Robert-Houdin hat die Zauberkunst in die Salons gebracht. Ihm ist mit der größte Wandel in der Geschichte der Zauberkunst vom Straßen-Taschenspieler zum Bühnenkünstler zu verdanken.

Im Jahre 1845 eröffnete er im Herzen von Paris das erste Zaubertheater. Er ist ebenfalls ein Vorbild vom legendären Zauberkünstler Harry Houdini, der dessen Nachnamen übernahm.

Er ist auch der Erfinder des berühmten Orangenbaum Kunststücks.

Magier Hofzinser

Johann Nepomuk Hofzinser (1806-1875)

Geboren in Wien, war einer der berühmtesten Zauberkünstler des 19. Jahrhundert und gilt als Vater der Spielkartenzauberkunst. Unter dem Namen seiner Frau führte er den berühmten Salon Hofzinser. Seine Show war wegweisend für eine neue, angesehene und intellektuelle Form der Zauberkunst, mit der er zum Liebling der Gesellschaft wurde.

Er bereiste weite Teile der österreichisch-ungarischen Monarchie, wobei er in den modernsten Kurorten in den obersten Gesellschaftskreisen mit seiner Kunst zu Gast war.

MagierHoudini

eHarry Houdini (1874-1926)

War ein US-amerikanischer Entfesselungs- und Zauberkünstler, österreichisch-ungarischer Herkunft. Mit 12 Jahren lernt Harry von seinem älteren Bruder einige Zauberkunststücke – das Interesse an dieser Kunst ist geweckt. Mit 17 begann er schon als Zauberkünstler aufzutreten mit dem Künstlernamen Harry Houdini. Der Vorname ist inspiriert an den berühmten Zauberkünstler Harry Kellar und der Nachname von seinem Vorbild Jean-Eugène Robert-Houdin.

1899 lernte er einen Theater-Agenten kennen, der ihn ermutigt, mehr Sensationskunststücke zu zeigen statt Zaubertricks, die auch von anderen gezeigt werden. So wird schließlich Harry Houdini zu dem „Ausbrecherkönig“, der weltberühmt wurde.

Magier Anderson

John Henry Anderson (1814-1874)

War ein schottischer Zauberkünstler.

Mit 17 Jahren fing er an als Zauberkünstler aufzutreten. 1837 gastierte er auf dem Schloss von Lord Panmure, der von ihm so begeistert war, dass es für die folgende Karriere von Anderson ausschlaggebend war. Er startete eine Tournee durch Schottland und England. Später erhielt er seinen Beinamen: The Great Wizard of The North.

Zu seinen bekanntesten Kunststücken gehörte der Kugelfang. Außerdem ist der erste Zauberkünstler, der einen Kaninchen aus einem Zylinderhut erschienen ließ.

Magier Dante

DANTE (1882-1955)

Der in Dänemark geborene und nach Amerika ausgewanderte Dante trat auf vielen Erdteilen mit einer großen Zaubershow auf. Er ist der Schöpfer des Wortes „Sim Sala Bim“

Magier Döbler

Ludwig Döbler (1801-1864)

War ein österreichischer Zauberkünstler der sich sehr schnell zum Zauberkünstler der besseren Gesellschaft entwickelte.

Er trat vor Kaiser Franz Joseph, den Fürsten Metternich, dem preußischen König Friedrich Wilhelm IV und vor Johann Wolfgang von Goethe auf.

Magier Bellachini

 Samuel Bellachini (1828-1885)

War ein polnischer Zauberkünstler, der durch seine unverwechselbare Persönlichkeit zu einem Vorbild in der Zauberkunst wurde.

Er wollte als kleiner Junge die weite Welt kennenlernen und schaffte es als blinder Passagier sich auf ein Dampfer zu schmuggeln. Als er vom Schiffspersonal entdeckt wurde, zeigte er ihnen und dem Kapitän Zauberkunststücke die allen gut gefielen. Schnell wurde er zum Liebling aller und sie halfen ihm dabei für den jungen Zauberer Geld zu sammeln.
Anfangs zeigte er seine Kunst auf dem Land, auf Märkten und in Dorfschänken. In seiner benachbarten Stadt freundete er sich mit einem Kaufmann an, der ihn bei seinem Vorhaben Zauberkünstler zu werden, finanziell unterstützte. 1843 trat er zum ersten Mal öffentlich vor größerem Publikum auf. Es war ein voller Erfolg und seine Karriere ging nun steil nach oben.

Magier Kellar

Harry Kellar (1849-1922)

War ein US-amerikanischer Zauberkünstler.

Nachdem er in New York eine Zaubervorstellung besucht hatte, beschloss er selbst Zauberkünstler zu werden, und wurde im Alter von 12-18 als Assistent eingestellt. Später hatte er mit seiner eigenen Show großen Erfolg. Seine Show baute er vorwiegend mit Groß-Illusionen auf, wodurch er die Menschen besonders beeindruckte. Er bereiste mit seiner Show fast den gesamten Globus und füllte die größten Theater.

Magier Goldin

Horace Goldin (1873-1939)

War ein US-amerikanischer Zauberkünstler der mit 23 Jahren erstmals öffentlich auftrat. Er war bekannt dafür, dass er seine Groß-Illusionen in atemberaubendem Tempo zeigte.

Durch Ihn wurde das bekannte Zauberkunststück „zersägte Jungfrau“ berühmt, welches er 1925 auch patentieren lies.

Magier De Kolta

Buatier de Kolta (1847-1903)

War ein französischer Zauberkünstler.

Der junge Buatier traf auf einen ungarischen Adligen namens de Kolta, der riesen Gefallen an den Zauberkünststücken von Buatier hatte. Beide freundeten sich an und de Kolta unterstütze Buatier finanziell. Zum Dank fügte Buatier den Namen seines Freundes zu seinem Familiennamen. Buatier war bekannt eigene Kreationen vorzuführen und trat damals für den Prinzen von Wales – der spätere Edward VII – auf. Zu seinen besonders wichtigen Kreationen gehörte das Verschwinden einer Person, während sie gefesselt auf einem Stuhl sitzt

Magier Vernon

Dai Vernon (1894-1992)

War ein US-Kanadischer Zauberkünstler.

Seine Karriere begann er in New York der 20er Jahre und galt als einer der unglaublichsten Kartenzauberer der Welt. Er gilt als Vater der Close Up Kunst. Kunststücke, die er weiterentwickelte, waren selbst für erfahrene Zauberer nicht mehr zu durchschauen.

„Der Professor“ wie er von vielen Magiern ehrfürchtig genannt wurde, besaß die besondere Gabe, relativ einfache Tricks zu waren Meisterwerken umzufunktionieren.